Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter der Chemischen Industrie haben sich am Montagnachmittag in der siebenten Verhandlungsrunde auf einen neuen Kollektivvertrag mit einer Laufzeit von zwölf Monaten verständigt.
Für die rund 50.000 Beschäftigten in der Branche steigen die KV-Mindestlöhne rückwirkend per 1. Mai um 6,33 Prozent, maximal jedoch um 316,50 Euro.
Die Ist- und die Mindestlöhne werden im gleichen Ausmaß angehoben. Die Lehrlingseinkommen steigen ebenfalls um 6,33 Prozent. Der neue Kollektivvertrag hat eine Laufzeit von zwölf Monaten.
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA hatten auf ein Lohn- und Gehaltsplus für die rund 50.000 Chemieindustrie-Beschäftigten in Höhe der rollierenden Inflation von 6,33 Prozent und für Gutverdiener auf eine gedeckelte Zahlung bestanden – darauf hat man sich nun geeinigt.
Einigung nach Warnstreiks
Angesichts stockender Verhandlungen hatten vergangene Woche ein- bis zweistündige Warnstreiks in rund 50 Betrieben der Chemischen Industrie und der Pharmaindustrie stattgefunden, unter anderem bei Boehringer Ingelheim, Borealis, Lenzing, Novartis, Sandoz, Semperit und Takeda.
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