Kuratorium für Verkehrssicherheit verzeichnete im Winter 220 Unfälle in Kärnten. Über 1000 Bergretter im Einsatz.
Ob auf der Piste, im Gelände oder im Wald – wenn etwas passiert, ist die Kärntner Bergrettung im Einsatz. In Kärnten sind über 1000 Bergretter das ganze Jahr ehrenamtlich im Einsatz. Unterstützung bekommen sie bei ihrer Arbeit auch von den Lawinen- und Suchhundestaffeln. Alleine im heurigen Winter mussten sie laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) zu 220 Unfällen ausrücken. Dabei versorgten die Bergretter 242 Verletzte, zehn Tote konnten nur noch geborgen werden.
Die österreichischen Bergretter trafen sich nun zu einem Symposium, bei dem es mehr um das Verhindern von Unfällen ging. „Der stetige Ausbau von Präventionsmaßnahmen ist enorm wichtig, damit Notfälle erst gar nicht passieren und die Hilfsorganisationen entlastet werden“, betont der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf. Österreichweit mussten die Bergretter 2023 fast 10.000 Mal ausrücken.
Dabei dürfte die Dunkelziffer bei Verletzungen deutlich höher sein. „Durch Befragungen wissen wir, dass sich pro Jahr rund 47.000 beim Sport in den Bergen so schwer verletzen, dass sie in einer Ambulanz oder in einem Spital behandelt werden müssen“, erklärt Johanna Trauner-Karner, verantwortlich für Freizeitsicherheit im KFV.
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