Nach der Speiseröhren-Operation hat sich der Gesundheitszustand von Heinz Hoenig wieder verschlechtert. Das erklärte seine Ehefrau Annika RTL. Der Schauspieler musste erneut ins künstliche Koma versetzt werden.
„Der Gesundheitszustand von Heinz hat sich wieder verschlechtert!“, erklärte Annika Kärsten-Hoenig im Gespräch mit RTL. Dabei sei der Schauspieler „Ja schon auf einem guten Weg“, gewesen, „dass man ihn mobilisieren konnte, er an der Bettkante saß, gestanden hat“.
Hoenig musste künstlich beatmet werden
Das Problem sei jedoch, so die 39-Jährige weiter: „Wenn jemand so lange liegt, gehen ganz viele Muskeln verloren und der große Atemmuskel fällt irgendwann auch mehr oder weniger in sich zusammen. Dadurch hatte mein Mann Schwierigkeiten, abzuhusten. Darum haben die Ärzte entschieden, ihn wieder künstlich zu beatmen.“
Für zwei Tage sei Hoenig erneut ins künstliche Koma versetzt worden, seit Mittwoch lassen die Ärzte den beliebten Schauspieler wieder langsam aufwachen. Wie seine Ehefrau bestätigte, sei der 72-Jährige momentan zum Teil bei Bewusstsein, zum Teil schlafe er.
OP an Aorta wurde weiter aufgeschoben
Die zweite lebensrettende Operation an der Aorta sei daher noch weiter aufgeschoben worden. Stattfinden soll sie aber, so Kärsten-Hoenig weiter. „Aber um die OP durchführen zu können, muss Heinz in einem guten Zustand sein. Die Werte müssen stabil sein.“
Die OP berge jedoch ein „unendlich hohes Risiko“, fuhr Hoenigs Ehefrau fort, weshalb der Eingriff momentan nicht denkbar sei. Hoenig müsse erst wieder mobilisiert werden und müsse eigenständig atmen können. Wie lange das dauert, dazu gaben die Ärzte keine Prognose ab.
Spenden-Aufruf im Netz
Schon seit Wochen kämpft Heinz Hoenig in einer Berliner Klinik gegen schwere gesundheitliche Beschwerden. Zunächst wurde dem Star aus Filmen wie „Das Boot“ oder „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ ein Stent am Herzen gesetzt, wenig später folgte eine OP an der Speiseröhre.
Weil der Schauspieler zuletzt finanzielle Probleme hatte, verzichtete er auf eine Krankenversicherung. Seine Familie hofft deshalb auf Spenden von Freunden und Fans. Rund 500.000 Euro werden für Hoenigs Behandlungen laut aktuellen Schätzungen benötigt. Etwas weniger als 171.000 Euro kamen bislang zusammen.
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