Grünschnitt vergammelte zwei Wochen lang vor einem Wiener Gemeindebau im 20. Bezirk. Die Bewohner beklagen Geruchsbelästigung. Was dahinter steckt.
Mit den warmen Temperaturen wird auch der Grünschnitt in den Gemeindebauten mehr. Genau dieser sorgte am Kapaunplatz im 20. Bezirk in den vergangenen Wochen für Ärger. Denn anstatt dass der Gartenabfall zeitgerecht von Zuständigen entsorgt wird, wurde er einfach achtlos mitten auf der Straße liegengelassen – und das ganze zwei Wochen lang!
Grünschnitt wurde einfach nicht abgeholt
„Diese illegale Kompostierlagerfläche erzeugt nicht nur eine gewisse Geruchsbelästigung, sondern stellt für mich als Laien auch einen gewissen Mangel an Hygiene dar. Ich will mir nicht ausmalen, welche Zustände herrschen, wenn das im Sommer bei 30 Grad passiert“, beklagt „Krone“-Leser Hans Gruba. Er und seine Nachbarn hätten jeden Tag sehnsüchtig darauf gewartet, dass der jeden Tag übler riechende Grünschnitt endlich abgeholt wird – vergebens.
Wiener Wohnen klärt auf: „Das entstandene Mähgut ist während der Rasenmäharbeiten am 14. Mai entstanden. Aufgrund eines Missverständnisses mit dem Entsorgungspartner wurden die Abholungszeiten für den Grünschnitt verwechselt. Wir bedauern den Vorfall.“ Inzwischen wurde der kompostierte Grünschnitt entfernt und die Fläche entsprechend bereinigt, heißt es.
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