Erst Pinzgau, dann Salzburg, jetzt Wien! Veranstalter Norbert Dankl zieht mit seinem „Lake Rock Festival“ erneut um – und spart zum Abschied aus der Mozartstadt nicht mit Kritik. . .
Norbert Dankl hatte einen Traum. Er wollte mit dem „Lake Rock“ ein neues Musikfestival in Salzburg etablieren. Der Hollersbacher scheiterte mit seinem Vorhaben zunächst in seinem Heimatort. Es gab gar eine Unterschriftenaktion gegen das Rock-Festival, auch in Zell am See hatte man keine Freude mit Dankls Plänen. Der Veranstalter zog daraufhin in die Stadt Salzburg weiter – in den Jahren 2022 und 2023 stieg das „Lake Rock“ dann auch tatsächlich im Messezentrum. Doch auch damit ist jetzt Schluss.
„Wir haben für dieses Jahr bislang einfach zu wenige Karten verkauft, zudem fressen uns die Kosten auf“, seufzt Dankl. Das heurige Festival steigt nun im Gasometer Wien. „Dort ist es einfach billiger für uns. Wir können so hoffentlich endlich kostendeckend arbeiten“, sagt der Pinzgauer. Am 30. und 31. August treten Bands wie Eisbrecher, Any Given Day oder Comedian Bülent Ceylan nun in der Bundeshauptstadt auf.
„Lake Rock“-Zukunft bleibt weiter ungewiss
„Wir wären gerne in Salzburg geblieben, aber man will uns hier nicht“, ist Dankl enttäuscht. Und: „Hier ist offenbar kein Platz für harten Rock. Mit einer anderen Musikrichtung hätten wir vielleicht mehr Chancen“, schließt er eine Rückkehr nach Salzburg aus. Ob man im Gasometer dauerhaft heimisch wird? „Am feinsten wäre natürlich ein Freiluft-Gelände mit Campingareal.“
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