Anfang Mai hatte Günther Steiner seinen ehemaligen Arbeitgeber, den Formel-1-Rennstall Haas, verklagt, nachdem angeblich zugesicherte Provisionen nicht bezahlt worden seien sollen. Der Konter ließ nicht lange auf sich warten, nun hat der Südtiroler eine Gegenklage des US-Teams auf dem Tisch liegen.
Wie etwa „Speedweek.com“ schreibt, habe Steiner in seinem Buch „Surviving to Drive“ unerlaubt Markenzeichen von Haas verwendet, der Rennstall fordert folglich Schadensersatz. Ob die beiden Klagen zulässig sind, wird aktuell geprüft.
Finanzielle Hilfe dank Steiner?
Im Jänner hatte Haas die Trennung von Steiner öffentlich bekanntgegeben. Gerüchten zufolge soll Besitzer Gene Haas ein Problem damit gehabt haben, dass der Teamchef unter anderem durch die Netflix-Serie „Drive to Survive“ weitaus populärer wurde als er selbst. Steiner erklärte darauf angesprochen: „Vielleicht hat das eine Rolle gespielt, aber Fakt ist – von dieser Popularität hat Haas enorm profitiert. Dadurch sind Kontakte zu Geldgebern wie MoneyGram möglich geworden.“ Wenngleich es nie sein Ziel gewesen sei, berühmt zu werden.
Als neuen Teamchef hat Haas den Japaner Ayao Komatsu vorgestellt. In der Konstrukteurswertung liegt das Team von Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen mit sieben Zählern auf Rang sieben.
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