Krieg in Gaza
USA: Verhandlungen über Waffenruhe in Sackgasse
Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und Freilassung von Hamas-Geiseln stecken nach Einschätzung der USA in einer Sackgasse. Dass die jüngste Gesprächsrunde in Kairo ergebnislos verlief, sei „zutiefst bedauerlich“, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, am Freitag (Ortszeit) in Washington.
Die Treffen seien vorerst beendet, man stecke in einer Sackgasse. Man bemühe sich aber, beide Seiten dazu zu bewegen, die Diskussionen fortzusetzen. „Wir glauben immer noch, dass eine Einigung möglich ist“, zeigte sich Kirby zuversichtlich.
Das „Wall Street Journal“ zitierte ägyptische Beamte, wonach die Unterhändler die Gespräche Anfang nächster Woche in Kairo oder in der katarischen Hauptstadt Doha wieder aufnehmen wollen. Da Israel und die militante Palästinenser-Organisation Hamas nicht direkt miteinander verhandeln, fungieren Ägypten, Katar und die USA als Vermittler.
Ergebnislose Verhandlungen in Kairo
Ägypten will die beiden Konfliktparteien nun mit den USA zu mehr Kompromissbereitschaft bewegen. Ein Sprecher des ägyptischen Außenministeriums teilte am Freitag nach der jüngsten ergebnislosen Verhandlungsrunde in Kairo mit, US-Außenminister Antony Blinken und sein ägyptischer Amtskollege Sameh Shoukry hätten in einem gemeinsamen Telefonat betont, wie wichtig es sei, „die Parteien dazu zu drängen, Flexibilität zu zeigen“.
Alle nötigen Bemühungen müssten unternommen werden, um eine Vereinbarung über eine Waffenruhe und eine Freilassung von Geiseln zu erzielen.










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