Mini-Siegesserie

Dank Jantscher geht es mit Dynamo Moskau aufwärts

Sport
01.10.2012 16:40
Als Jakob Jantscher am 5. September bei Dynamo Moskau unterschrieb, hatte der Klub die rote Laterne. In den zwei Spielen der russischen Meisterschaft, in denen der Steirer seither bei Dynamo begann, gab es zwei Siege - von Platz 16, dem letzten, rauf auf Rang zwölf. Nach zuvor nur drei Punkten aus acht Spielen fast schon eine Mini-Siegesserie. "Wir sind sicher eine starke Mannschaft", so Jantscher.

Der Weg von Dynamo zeigt nach oben, vor allem dank des 2:0-Siegs gegen ZSKA Moskau. Den Tabellenführer zu entthronen, sorgte für etwas Prestige und Selbstvertrauen. Aber am kommenden Sonntag, bevor Jantscher zu Österreichs Team fliegt, wartet schon der nächste Hammergegner: Anschi Machatschkala.

Jantscher trifft auf Weltstar Eto'o
Die Mannschaft aus der Hauptstadt der Teilrepublik Dagestan, deren Spieler im 1.600 Kilometer entfernten Moskau leben und trainieren. Topstar Samuel Eto'o hat das Privileg, nur dreimal pro Woche das Programm der Mannschaft unter Trainerguru Guus Hiddink mitmachen zu müssen. Zu den Trainingseinheiten wird der Kameruner im Privatjet aus Mailand, wo er aus Inter-Zeiten ein Haus hat, eingeflogen.

Jantscher war einer von sechs Legionären, die der rumänische Dynamo-Trainer Dan Petrescu im Derby gegen ZSKA beginnen ließ. Die anderen kamen aus Argentinien (Innenverteidiger Leandro), Serbien (Linksverteidiger Lomic), Australien (Mittelfeldspieler Wilkshire), Rumänien (Ropotan) und Ungarn (Flügelflitzer Dzsudzsak). Auf der Bank saßen der deutsche Torjäger Kuranyi, Dynamos Kapitän, und Bosniens Mittelfeldstar Misimovic.

Autogramme schreiben bei IKEA
Jantscher: "Ich hab mich schnell akklimatisiert, die Liga ist aber schon um einiges stärker. Du hast keine Verschnaufpausen, aber es ist einfach total geil, hier zu spielen." Der Last-Minute-Neuzugang schlug bei Dynamo ein wie eine Bombe - die Lobeshymnen auf ihn in den russischen Medien kann "Jantschi" freilich noch nicht lesen. "Bisher kann ich Interviews nur mit einem Dolmetscher geben, aber ich fange einen Russisch-Kurs an", schmunzelt der Grazer, der am Montag bei IKEA war. "Da haben mich die Leute schon erkannt, ich musste fleißig Autogramme schreiben."

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(Bild: KMM)



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