Drei Feuerwehren rückten am Mittwoch um 3.30 Uhr in Vorchdorf aus. Das Nebengebäude eines Einfamilienhauses stand in Flammen. Die Familie konnte aus dem Wohnhaus gerettet werden. Weil es aber schon vor einem Jahr dort gebrannt hatte, steht nun der Verdacht der Brandstiftung im Raum.
Kurz vor 3.30 Uhr brach aus bislang unbekannter Ursache ein Brand in dem Nebengebäude eines Einfamilienhauses in Vorchdorf aus. Ein 44-jähriger Anrainer hatte über den Notruf die Feuerwehr verständigt. Als das erste Einsatzfahrzeug wenige Minuten später beim Brandort eintraf, stand das Nebengebäude, in dem vorwiegend leicht brennbare Materialien gelagert waren, bereits in Vollbrand.
Alles musste sehr schnell gehen
Weil das Haus im dicht bebauten Siedlungsgebiet steht, war für die im Einsatz befindlichen Feuerwehren große Eile geboten, um weitere Schäden an umliegenden Gebäuden zu verhindern. Die Hausbesitzer – ein 76-jähriger Mann und seine Frau (66) – konnten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden und sind unverletzt. Der 33-jährige Sohn konnte sich selbst in Sicherheit bringen.
Die Brandermittler des Landeskriminalamtes OÖ untersuchen derzeit gemeinsam mit der Brandverhütungsstelle die Brandörtlichkeit, um der Brandursache auf den Grund zu gehen. Denn: Im August des Vorjahres ist es bereits einmal zu einem Brand in dem Nebengebäude gekommen, damals brannte laut Einsatzkräften gelagertes Brennholz im Nebengebäude.

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