In Ausgehvierteln
Mailand verbietet Eisverkauf nach Mitternacht
Die Stadt Mailand verbietet den Verkauf von Getränken oder Essen zum Mitnehmen ab Mitternacht. Betroffen sind bekannte Ausgehviertel zwischen 17. Mai und 4. November. Mit dem Verbot will die Gemeinde vermeiden, dass Lokalbesucherinnen und -besucher die Nachtruhe stören.
Laut der neuen Regel müssen Lokale mit Tischen im Freien um spätestens 0.30 Uhr schließen, am Wochenende und an Feiertagen wird die Öffnungszeit bis 1.30 Uhr verlängert. Verkaufsaufstände auf den Straßen müssen bereits maximal um 20 Uhr zusperren. Damit soll das Menschengedränge in den Nachtstunden verhindert werden.
„Verrückt: Der Mailänder Bürgermeister sagt Eiscreme den Kampf an“, titelte die Tageszeitung „Il Giornale“ dazu. Die neuen Regeln sollen unter anderem im bekannten Lokalviertel Navigli gelten, eine der bekanntesten Flaniermeilen der Stadt, in der sich nachts viele junge Menschen vor Bars und Pubs versammeln. In dem Viertel sind zudem Flohmärkte, Sommerkonzerte, originelle Geschäfte und Künstlerateliers.
Kritik von Geschäftsbesitzern
Die geplanten Maßnahmen, die ab dem 17. Mai gelten sollen, sorgen für Protest, vor allem bei Geschäftsbesitzerinnen und Geschäftsbesitzern. Sie befürchten Einbußen und argumentieren, dass die früheren Schließungen nicht zur Nachtruhe beitragen würden.
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