Begierde nach Addiko

Wilder Serben-Poker um Wiener Privatbank

Wirtschaft
17.04.2024 11:40

Der Name Addiko ist am Balkan eine große Nummer. Die Nachfolge-Bank der Hypo Alpe Adria, mit Sitz in Wien, gilt deshalb auch als attraktiver Übernahmekandidat – vor allem für zwei serbische Magnaten.

Der Name Addiko ist am Balkan eine große Nummer. Vor allem das Hamster-Maskottchen besitzt in Serbien – wohl auch dank der großen Nachfrage in Sachen günstiger Konsumkredite – eine wahre Strahlkraft. Deshalb gehört die schlank aufgesetzte, expandierende Bank dort auch zu den größten Spielern – vor allem im Kundengeschäft.

Die Addiko Bank ist ein großer „Player“ am serbischen Markt.
Die Addiko Bank ist ein großer „Player“ am serbischen Markt.(Bild: Addiko Bank)

Die Nachfolge-Bank der Hypo Alpe Adria, mit Sitz in Wien, gilt deshalb auch als attraktiver Übernahmekandidat – vor allem für zwei serbische Magnaten: „Zuckerbaron“ Miodrag Kostić und Wechselstuben-Krösus Davor Macura rittern aktuell um die Vorherrschaft. Macura hat mit seiner ALTA-Group bereits zehn Prozent der Aktien samt weiterer Optionen gekauft und dürfte seinen Kontrahenten so auch ausgestochen haben.

Hauptquartier soll in Österreich bleiben
Er zeigt sich bereits siegessicher. Die Zukunft der Bank sieht er aber weiterhin in Österreich. „Das Addiko-Hauptquartier bleibt in Wien. Kontinuität und Lernen von den Besten ist uns sehr wichtig.“

Der serbische Magnat Davor Macura greift mit seiner ALTA-Group nach der heimischen Addiko-Bank.
Der serbische Magnat Davor Macura greift mit seiner ALTA-Group nach der heimischen Addiko-Bank.(Bild: ALTA-Group)

Hauptziel der Übernahme ist: Der Pfad der Europäisierung und die schon bisher wichtige Anerkennung europäischer Regularien in der ALTA-Group sollen durch die Beteiligung an der Addikko-Bank treibendes Element der Expansion und Weiterentwicklung beider Unternehmen sein.

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