Die Schneemassen in den Karawanken unterschätzte eine Gruppe von jungen Wanderern am Sonntag. Sie mussten einen Notruf absetzen und gerettet werden. Die „Krone“ sprach mit einem Bergretter über den Einsatz.
Eine Gruppe von sieben jungen Wanderern, allesamt zwischen 17 und 18 Jahre alt, wollten am Sonntag den Hochstuhl im Bärental bezwingen. Doch am Hochstuhl-Klettersteig auf 1900 Meter merkten sie, dass es doch nicht so eine gute Idee war. „Sie waren einfach zu spät weggegangen und haben die Schneemassen unterschätzt“, erzählt Hubert Schuster von der Ferlacher Bergrettung. Deshalb setzten die jungen Wanderer auch einen Notruf ab.
Polizeiheli drehte für Wanderer um
„Wir haben dann sofort den Polizeihubschrauber angefordert, da wir merkten, wenn wir jetzt aufsteigen, kommen wir ebenfalls in die Dunkelheit und das wäre dann auch für uns gefährlich gewesen“, so Schuster im Gespräch mit der „Krone“. Zunächst war der Heli aber nicht verfügbar, da er gerade auf den Weg zu einem Brandeinsatz in der Steiermark war. Die Crew entschloss sich aber, die Ferlacher Bergretter zu unterstützen. „Und schließlich konnten die sieben Wanderer unverletzt ins Tal gebracht werden.“
Die Ferlacher Bergrettung stand mit insgesamt 13 Bergretter und 2 Bergretterinnen im Einsatz.
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