Saarland
Wildschwein attackiert Mann mitten in Innenstadt
Ein 27-jähriger Mann soll mitten in der Innenstadt von Sankt Ingbert – der fünftgrößten Stadt im deutschen Saarland – von einem Wildschwein angegriffen und leicht verletzt worden sein. Vor der mutmaßlichen Attacke sollen mehrere Hinweise bei der Polizei eingegangen sein, dass sich die Tiere dort herumtrieben.
Das Wildschwein habe den Mann nach eigener Aussage in den Oberschenkel gebissen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der 27-Jährige habe sich anschließend selbständig in ein Krankenhaus begeben können und sei wenig später bereits wieder entlassen worden.
Bei der örtlichen Polizei gingen zahlreiche Meldungen über Sichtungen von Wildschweinen ein. Die Beamten hätten den kompletten Innenstadtbereich abgesucht, aber keine Borstentiere mehr vorgefunden, hieß es. Mindestens sechs Tiere dürften sich in Sankt Ingbert herumgetrieben haben.
Grundsätzlich friedliche Tiere
Wildschweine gelten grundsätzlich als friedliche Tiere, die Angst vor Menschen haben und ihre Nähe meiden. Wenn es zu den als sehr selten geltenden Angriffen kommt, steckt meisten Sorge um den Nachwuchs dahinter, den es zu beschützen gilt. Wird das Borstentier aggressiv, ist Schluss mit lustig. Denn die Tiere bringen bis zu 200 Kilogramm auf die Waage, laufen bis zu 50km/h schnell und haben messerscharfe Zähne. In der Regel gehen die Schweine beim Menschen zuerst auf die Beine los, um ihn umzuwerfen. Dabei kommen die Zähne mühelos durch jede Hose.








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