Aufatmen bei der Wiener Austria: Zum ersten Mal seit 2021 haben die „Veilchen“ die Lizenz im ersten Anlauf erhalten – mit der Auflage eines regelmäßigen Finanz-Reportings.
Trotz nach wie vor angespannter Lage konnte die Wiener Austria heuer das Nachsitzen beim Lizenz-Zeugnis vermeiden. Allein voran Vereinschef Kurt Gollowitzer hatte sich in den vergangenen Wochen stets positiv gegeben, die Spielgenehmigung für die kommende Saison im ersten Anlauf zu ergattern.
Gönner und Investoren hatten in der jüngeren Vergangenheit wieder einmal einspringen müssen. Um liquide bleiben zu können, wurden in dieser Saison erneut Gelder im Bereich von mehreren Millionen Euro zugeschossen – wie schon im vergangenen Jahr.
Stadionverkauf geplant
Eine echte Abhilfe soll der Verkauf der Heim-Arena schaffen. Die Spielstätte am Verteilerkreis kostet die Austria im Spielbetrieb aufgrund der hohen Zinsen einen (zu) hohen Betrag. Der Verkauf ist nun bis Ende des zweiten Quartals – also Ende Juni – vorgesehen. Mit den Einnahmen im Bereich der anvisierten 40 Mio. Euro soll ein Schuldenschnitt mit dem größten Kreditgeber, der Bank Austria, erfolgen. Dann könnte die Austria finanziell wieder nach vorne blicken.
LASK wurde Lizenz verweigert
Mit Ausnahme des LASK haben alle Erstligisten in erster Instanz die Lizenz für die Bundesliga erhalten. Beim LASK wurden offenbar wegen des kürzlich erfolgten Trainerwechsels Bedenken angemeldet. Die Linzer fühlten sich keines Fehlverhaltens für schuldig und kündigten Protest an.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.