Die Isolvenzstatistiken für das erste Quartal 2024 liegen vor. In Salzburg haben sowohl mehr Firmen als auch mehr Privatpersonen im Vergleich zum vergangenen Jahr Insolvenz angemeldet. Besonders stark betroffen war die Windhager Unternehmensgruppe.
1777 Eröffnungsanträge wurden von Firmen im ganzen Land gestellt. 104 davon entfallen auf Salzburg, das bedeutet einen Zuwachs von +11,83 Prozent im Vergleich zu 2023. Österreichweit erhöhte sich der Wert gar um +31,92 Prozent.
55 der 104 Anträge wurden in Salzburg dann schließlich auch eröffnet. Das entspricht einem Rückgang von -9,84 Prozent. Im ganzen Land hat man indes einen neune Höchstwert (+35,02 Prozent).
Die größten Insolvenzen in Salzburg betreffen die Windhager Unternehmensgruppe. Alleine in den Verfahren der Windhager Zentralheizung Technik GmbH und der Windhager Logistik GmbH wurden 32,14 Millionen Euro bzw. 42,29 Millionen Euro an Forderungen anerkannt. Auch 479 Dienstnehmer sind von den Insolvenzen betroffen.
Über dem Schnitt
103 Personen meldeten in Salzburg Privatinsolvenz an. Das bedeutet eine Zunahme von +9,57 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Damit liegt man über dem österreichischen Schnitt (+7,46 Prozent). Durchschnittlich lag die Verschuldung bei den Anträgern bei 90.800 Euro. Die meisten der Insolvenzfälle sind zwischen 40 und 59 Jahre alt.
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