Zugegeben, wenn sie am Auto knabbern sind sie weniger herzig, aber im Endeffekt wissen Marder ja nicht, dass sie damit einen Schaden anrichten. In Apetlon wurde jetzt ein Marderbaby von der Feuerwehr Apetlon gerettet. Der Kleine war in ein Rohr gefallen.
Aufgefallen war das der Hausbesitzerin, die Tiergeräusche aus dem Boden hörte und die Feuerwehr rief. „Wir wurden alarmiert, dass die Frau etwas aus dem Regenkanal hört. Also sind wir mit der Rohrkamera angerückt“, erzählt Kommandant Stv. Thomas Preiner.
Schließlich wurde das Tier im Keller im Kanal gefunden. Etliche Rohre wurden abmontiert, um den Zwerg ganz aus seiner misslichen Lage holen zu können, wurde sogar ein Stück Boden aufgestemmt. „Während wir gearbeitet haben, hat man den Kleinen dauernd winseln gehört. So als ob er wüsste, dass jetzt Hilfe kommt.“
Dann endlich war das Marderkind gerettet. Der Tierarzt wurde verständigt und das Zwerglein schließlich in die Obhut von Dr. Claudia Herka vom Tierheim Parndorf übergeben, die schon ein Marderbaby aufzieht. „Es ist immer gut, wenn sie nicht alleine sind. Dann können sie sich miteinander beschäftigen. Ich schaue, dass die Tiere nicht auf den Menschen fixiert werden. Es sind Wildtiere und das sollen sie auch bleiben. Sobald sie groß genug sind, werden sie dann in die freie Wildbahn entlassen“, so die Tierärztin.
Danke auf jeden Fall an die nette Hausbesitzerin und die Kameraden der FF Apetlon, die das Zwerglein gerettet haben!
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