Identitätsdiebstahl
Unschuldig in der Irrenanstalt, Täter entlarvt
Schwerer Identitätsdiebstahl! William Woods landete wegen Schulden auf der Straße und dann in Los Angeles sogar im Irrenhaus.
Die Behörden warfen dem Kalifornier vor, in Wirklichkeit Matthew Keirans zu heißen und Woods Identität gestohlen zu haben. Erst jetzt bekommt der 57-Jährige endlich Gerechtigkeit, und dem echten Matthew Keirans drohen 32 Jahre Haft.
Woods landete 2019 auf der Straße, weil er wegen angeblicher Kreditkartenschulden von über 100.000 Dollar keine Kredite mehr bekam. Als er mit seiner Sozialversicherungskarte und seinem kalifornischen Führerschein in die Bankzentrale kam, konnte er die Sicherheitsfragen nicht beantworten. Der Bankmanager rief die Polizei. Die Cops fanden heraus, dass laut Bankangaben der „echte“ Williams Woods in Wisconsin lebte.
Gefälschte Dokumente
Dieser faxte den Beamten seine gefälschte Geburtsurkunde und andere gefälschte Identifikationspapiere und identifizierte den „Betrüger“ in Los Angeles als Matthew Keirans. Mit diesem hatte er 1988 zusammen in New Mexico einen Hot-Dog-Stand betrieben.
Woods beteuerte, dass der Mann in Wisconsin log und es genau andersherum sei. Keiner glaubte ihm. Er landete auf der Straße. Als er den falschen William Wood in Iowa aufspüren wollte, endete das Zusammentreffen in der Irrenanstalt. Als der echte Woods den echten Matthew Keirans zur Rede stellte, rief dieser sofort die Polizei und ließ den „Verrückten“ festnehmen.
Ein DNA-Test klärte schließlich das Missverständnis auf. Die Klage gegen den echten Woods wurde aufgehoben.








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