Brenzliger Zwischenfall am Flughafen Wien-Schwechat: Ein Airbus der Austrian Airlines ist am Wochenende nach einer Kollision am Boden schwer beschädigt worden. Jetzt wurde eine Untersuchung eingeleitet.
„Wir bestätigen, dass es außerhalb des Betriebes des Luftfahrtzeuges, also ohne Crew und Fluggäste an Bord, zu einer Beschädigung eines unserer Flugzeuge des Typs A320neo gekommen ist. Eine Untersuchung zu Schadensursache und -höhe wurde eingeleitet“, so eine AUA-Sprecherin auf „Krone“-Anfrage.
Zwischenfall bei Schleppvorgang
Laut offiziellen Angaben kollidierte die im Juni 2023 ausgelieferte Maschine „offenbar mit einem Strommast sowie einer Fluggastbrücke“. Dabei wurde das rechte Höhenleitwerk der Maschine abgerissen und eine Fluggastbrücke in Mitleidenschaft gezogen. Der Unfall passierte im Rahmen eines Schleppvorgangs des Flugzeugs zum Terminal 3.
Der detaillierte Unfallhergang und Schadensumfang werden bereits untersucht, heißt es dazu vom Flughafen Wien zur „Krone“. Man stehe dazu mit Austrian Airlines in engem Kontakt. Ob die Maschine überhaupt noch repariert werden kann, müssen nun die Spezialisten der AUA-Technik beurteilen.
Maschine kam aus London
Der Airbus (Registrierung OE-LZQ) sei zuvor am Samstag um 22.37 Uhr aus London-Heathrow kommend gelandet. Während der Flug ereignislos verlaufen war, ereignete sich später am Boden der schwere Zwischenfall.
Fakt ist, dass der Ausfall der Maschine im gerade erst angelaufenen Sommerflugplan besonders prekär ist. Ob aufgrund des Ausfalls einzelne Rotationen gestrichen werden müssen, ist vorerst noch unklar.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.