Ständige Anfeindungen

City-Kicker: „Meine Mutter fragt mich immer, …“

Jack Grealish sieht sich immer wieder Anfeindungen gegenüber.

(Bild: APA/AFP/Oli SCARFF)

Jack Grealish hat sich in einem Vereins-Interview verwundert und verletzt über die ständigen Anfeindungen gegen ihn gezeigt. Selbst seine Mutter würde ihn immer wieder nach dem Thema fragen. Auch sein Torjubel enthält eine klare Botschaft. 

„Ich wundere mich immer, warum sie mich ausbuhen. Meine Mutter fragt mich auch immer wieder, wieso das so ist“, erklärt der 28-Jährige im vereinseigenen City-Interview. Er gab zu, er sich über die Kritik und anhaltenden Anfeindungen gegen ihn, häufiger Gedanken macht.

Besonders bei Auswärtsspielen ist der englische Nationalspieler häufig Ziel von Buhrufen und Schmäh-Gesängen. „Ich weiß es wirklich nicht, warum das passiert. Überall geschieht es. Ich muss es positiv sehen und als Kompliment nehmen. Etwas anderes bleibt mir nicht übrig“, so Grealish.

Torjubel als Botschaft
Eine Antwort darauf gibt der Mittelfeldspieler etwa mit seinem Torjubel. Dabei steckt er beide Zeigefinger in die Ohren. Ein Zeichen dafür, dass er den Anfeindungen kein Gehör schenken mag, wie der City-Kicker betont. 

Bei den eigenen Anhängern besitzt er unterdessen bereits Kult-Status. Einerseits durch seinen Feier-Marathon nach dem Triple-Gewinn, aber vor allem auch aufgrund seines sozialen Engagements. Grealish, dessen jüngere Schwester mit Kinderlähmung geboren wurde, setzt sich stark für Menschen mit einem Handicap ein.