Seit Anfang Juli

Stromausfälle in Wiener Haushalten häufen sich

Österreich
08.08.2012 14:42
Eine "gewisse Häufung" an Stromausfällen seit Anfang Juli hat ein Sprecher der Wien Energie am Mittwoch eingeräumt. Tausende Wiener Haushalte waren in den letzten Wochen von teils stundenlangen Blackouts betroffen. Zuletzt kam es am Dienstagabend in Teilen der Bezirke Margareten, Mariahilf und Innere Stadt sowie am Mittwochvormittag in Favoriten und Liesing zu Ausfällen.

"Es ist mehr als der Durchschnitt", erklärte der Sprecher, angesprochen auf die Häufigkeit der Blackouts in Wien in den vergangenen Wochen. Alleine am Dienstagabend waren 2.100 Haushalte von dem Stromausfall betroffen, nach zweieinhalb Stunden konnte die Störung wieder behoben werden. Ursachen seien ein technisches Gebrechen und ein Defekt an einem Kabel gewesen, erklärte der Sprecher. Für den Ausfall am Mittwoch war eine beschädigte Trafostation verantwortlich, 1.500 Haushalte waren für 16 Minuten ohne Strom.

"Es ist eine Summe verschiedener Ursachen"
Einen konkreten Grund für die Ausfälle in den vergangenen Wochen gebe es nicht: "Es ist eine Summe verschiedener Ursachen", so der Sprecher. Einerseits kam es etwa bei Bauarbeiten zu Beschädigungen, andererseits hatte auch das Wetter negative Auswirkungen. Vorbeschädigte Kabel würden deswegen kaputt gehen. Im Sommer gebe es außerdem vermehrt Gewitter, dadurch umstürzende Bäume können Leitungen ebenfalls beschädigen.

Wiener Stromnetz "eines der sichersten Netze ganz Europas"
In diesem Zusammenhang versicherte der Sprecher auch, dass Wiens Stromnetz nicht marode sei, vielmehr sei es "eines der sichersten Netze ganz Europas". Zudem habe es im ersten Halbjahr 2012 um 20 Prozent weniger Ausfälle als 2011 gegeben. Insgesamt versorgt das Unternehmen laut eigenen Angaben 1,2 Millionen Stromkunden.

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