Traurige Nachrichten für Fans aus Film und Fernsehen: Der amerikanische Schauspieler M. Emmet Walsh (88) erlag am Dienstag in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Vermont einem Herzstillstand.
Über sechs Jahrzehnte hinweg habe Walsh in 119 Spielfilmen und mehr als 250 Fernsehproduktionen mitgespielt, hieß es in der Mitteilung von seiner Managerin Sandy Joseph.
Regisseur Ridley Scott hatte ihn 1982 an der Seite von Harrison Ford in der Rolle eines abgebrühten Polizisten für den Sci-Fi-Thriller „Blade Runner“ vor die Kamera geholt. In „Blood Simple“ (1984), dem Regiedebüt der Coen-Brüder, glänzte er als skrupelloser Privatdetektiv. Die Rolle brachte ihm eine Spirit-Award-Trophäe als bester Hauptdarsteller ein.
Sein Spielfilmdebüt hatte Walsh 1969 in dem Musikfilm „Alice‘s Restaurant“. Mit Dustin Hoffman drehte er den Western „Little Big Man“ (1970), mit Ryan O‘Neal und Barbra Streisand die Komödie „Is‘ was, Doc?“ (1972), mit Steve Martin „Reichtum ist keine Schande“ (1979) und mit Robert Redford das Gefängnisdrama „Brubaker“ (1980).
Er spielte den Vater des Bräutigams in der Romanze „Die Hochzeit meines besten Freundes“ mit Julia Roberts und Dermot Mulrooney und einen Wächter in dem starbesetzten Kriminalfilm „Knives Out – Mord ist Familiensache“ (2019).
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