Marina Hoermanseder

Schockierende Cyberhate-Attacken nach „GNTM“-Folge

Adabei Österreich
18.03.2024 11:00

Die österreichische Modedesignerin Marina Hoermanseder hat auf Instagram einen Teil der schockierenden Beschimpfungen öffentlich gemacht, die sie nach ihrem Auftritt in der letzten Folge von Heidi Klums Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ bekommen hat.

Hoermanseder stattete in der Sendung vom Donnerstag die Models für einen Catwalk mit ihrer extravaganten Mode aus, die von Stars wie Lady Gaga gefeiert wird.

So steckte sie Armin in eines ihrer kultigen Glücksbärchi-Outfits samt Vollgesichtshaube, Frieder in einen äußerst knappen Lederschurz und Lilli in ein Herzkönigin-Vasenkleid. Mit den Zwillingen Julian und Luka keppelte sie ein wenig, aber nicht wirklich böse, weil diese über ihre Looks kichern mussten. Alles in allem war die Folge, die auf Jony gestreamt werden kann, dank ihr sehr amüsant.

Besorgniserregendes Ausmaß:
Und gerade deshalb ist der Hass, der ihr jetzt in den sozialen Medien entgegenschlägt, extrem schockierend. 

Das Ausmaß der Anfeindungen ist absolut unverständlich und zeigt, wie schnell und unreflektiert Hass im Netz verbreitet werden kann.

Die Designerin machte einen Teil der Beschimpfungen jetzt auf Instagram öffentlich. Man müsse ihre Mode nicht mögen, schreibt sie an ihre Hater. Aber es sei dringend notwendig, dass diese „damit aufhören, diesen Hass im Internet zu verbreiten.“

„Mir wurscht, aber andere leiden“
Hoermanseder gibt zu bedenken: „Eure so called ,persönlichen Meinungen“ sind mir wurscht, aber andere Menschen werden mit diesem Cyberhate vielleicht nicht so gut umgehen können, weil sie keine Familie, Freunde und Community haben, die Ihnen Halt geben.“

Sie habe „sooooo viel positives Feedback“ auf die „GNTM“-Folge bekommen und fand sich „selbst eigentlich ganz witzig und authentisch“.

Es sei schade, dass so viele Leute wieder herumstänkern müssen. Es sei traurig, wozu Menschen in der Lage seien.

Bekannt wurde Marina Hoermanseder mit Entwürfen, die an medizinische Apparate und orthopädische Korsetts oder Beinstützen erinnerten, mit viel Leder und Metall und Fetisch-Elementen wie Latex, ihr Markenzeichen ist die Gürtelschnalle.

Mit Laufstegkreationen auch aus vegetabil gegerbtem Leder und edlen Stoffen reüssierte sie international, „nebenbei“ sorgte sie für die modische Corporate Identity von heimischen Großunternehmen wie Austrian Airlines und Österreichische Post. In ihrer Heimat präsentierte sie erst unlängst ihre bereits dritte Kooperation mit dem Wäschehersteller Palmers.

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(Bild: kmm)



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