Elf Punkte Vorsprung, elf Runden noch zu spielen – GAK ist in der Zweiten Liga am besten Weg zurück in die Bundesliga. Dorthin will auch Milos Jovicic, für den sich ein Kreis schließen könnte. Freitag Abend (18.10) kommt Lafnitz in die Merkur Arena. Im Herbst war es eine klare Sache für die Gäste.
Eine offene Rechnung! Die möchte der GAK in der Zweiten Liga Freitag Abend begleichen. Im Herbst kassierte der Spitzenreiter bei Lafnitz eine empfindliche 1:4-Klatsche. „Am Schluss haben wir aufgemacht und noch zwei Tore bekommen. Das passiert uns nur einmal und dann nie wieder“, strotzt Milos Jovicic vorm Duell mit dem Ex-Klub vor Selbstvertrauen.
Er weiß aber, was diesmal besser sein muss: „In den letzten beiden Spielen war unsere Chancenauswertung nicht berauschend. Da müssen wir konsequenter sein. Wenn wir das schaffen, bin ich mir sicher, dass wir als Sieger vom Platz gehen.“
Trotz einiger vernebelter Möglichkeiten holte der GAK zehn von möglichen zwölf Punkten. Ist komfortable elf Punkte vorne. „Natürlich schaut man die Tabelle an. Und freut sich, wenn die Verfolger Punkte liegenlassen“, zwinkert der 29-Jährige, der von den Leistungen aber nicht überrascht ist. „Wir haben im Herbst schon gezeigt, was wir können. Aber gegen uns gibt jeder Gegner immer 110 Prozent.“
Selbstvertrauen stimmt
Gelingt am Ende wirklich der Aufstieg, wäre es für Jovicic die Rückkehr in die Bundesliga. Für Ried stand er bereits 405 Minuten in der höchsten Liga am Platz. „Natürlich ist der Gedanke da. Es würde mich auch extrem freuen, das mit dem GAK erleben zu dürfen. Trotzdem versuche ich, den Fokus zu behalten. Die Situation ist auch ganz anders als sie damals in Ried war.“
Dort saß er die meiste Zeit auf der Bank, war alles andere als glücklich. „Unter Trainer Heraf habe ich Einsätze bekommen, bis er dann vom Co-Trainer abgelöst wurde. Und da habe ich keine Rolle mehr gespielt.“ Eine Corona-Infektion und die Zeit danach taten ihr Übriges.
Als das Angebot vom GAK im Sommer 2022 kam, zögerte er nicht lange. Und wurde dank des neu gewonnenen Selbstvertrauens rasch zum Führungsspieler und Abwehrchef bei den roten Teufeln. „Ich kenne meine Qualitäten, aber dass es so schnell geht, habe ich nicht erwartet“, bleibt Jovicic bescheiden. Der in Abwesenheit von Marco Perchtold den GAK als Kapitän aufs Feld führt. „Ich bin sehr stolz und geehrt, diese Führungsrolle zu haben. Meine Mitspieler machen es mir aber auch wirklich leicht.“
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