Knapp 100.000 Euro

67-Jähriger verlor sein Erspartes an Betrüger

Oberösterreich
14.03.2024 19:09

Skrupellosen Betrügern hat ein 67-jähriger Oberösterreicher einen Großteil seines Ersparten überwiesen. Insgesamt ist der Mann nun rund 100.000 Euro ärmer, die Ermittlungen zu den Tätern laufen. Die Polizei ruft erneut zur Vorsicht auf und gibt wichtige Tipps.

Am 12. März erstattete ein 67-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck Anzeige über einen Anlagenbetrug. Dabei stellte sich heraus, dass er sein erspartes Geld im Internet anlegen wollte. Dazu fand er eine seriöse Website im deutschen Raum und meldete sich dort an. Einige Tage später bekam er einen Anruf von einem Mann mit deutschem Dialekt, der ihn wiederholt kontaktierte und bereits seine gesamten Daten wusste.

Bank kontaktierte noch das Opfer
Letztendlich überwies er knapp 100.000 Euro auf ein niederländisches Konto. Die zuständige Bank kontaktierte ihn daraufhin, ob diese Geldsumme für die Überweisung bestätigt wird. Nach der Überweisung auf das Konto wurde sein Geld sofort behoben und auch die Zugangsdaten für das Onlinedepot folgten nicht. Die Ermittlungen zu den unbekannten Tätern laufen.

Wichtige Tipps der Polizei

  • Bleiben Sie misstrauisch! Glauben Sie bitte nicht alles, was es im Internet zum Sehen, Hören und Lesen gibt.
  • Halten Sie Rücksprache mit der Finanzmarktaufsicht unter www.fma.gv.at, dort finden Sie bereits laufende Betrugsfallen .
  • Unter „Watchlist-Internet“ finden Sie weitere Fallen/Fakes, sowie Internet-Betrug Seiten und weitere Tipps.
  • Kontrollieren Sie genau das Impressum, E-Mail-Adressen und die Kundenbetreuer bzw. Namen der jeweiligen Seite die Täuschungen sind oft sehr ähnlich, aber enthalten immer wieder Fehler und vor allem andere Domain-Adressen, als die der offiziellen Website.
  • Lassen Sie sich nicht von den versprochenen Vermögenszuwächsen in Versuchung führen und holen Sie sich unbedingt vorher eine zweite Meinung ein.
  • Erlauben Sie fremden Personen keinen Online-Fernzugriff auf Ihren Computer.
  • Im Schadensfall kontaktieren Sie unverzüglich Ihr Bankinstitut und erstatten danach die polizeiliche Anzeige
Porträt von Krone Oberösterreich
Krone Oberösterreich
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