Erste Verkostungsrunde für neues „Purkersdorfer“-Bier war den Unternehmerinnen in der Region eindeutig zu männerlastig: Der Braumeister aus dem Wienerwald zog nach – und ist nun einen guten Schritt weiter. Den Damen sei Dank!
Markus Führer hat sich einen Fauxpas geleistet. Und damit ist nicht gemeint, dass er seine Gablitzer Brauerei ins benachbarte Purkersdorf verlegt hat. Deshalb will der Unternehmer, wie berichtet, ja jetzt sogar ein eigenes „Purkersdorfer“ brauen. Bevor es an den Sudkessel ging, verkostete Führer mit einer illustren Runde an Wirten, Wirtschaftstreibenden und Vertretern der Feuerwehr die unterschiedlichsten Bierstile. Um sich sozusagen an die neue Sorte heranzukosten.
Irren ist männlich
Doch genau hier irrte der sonst so trittsichere Braumeister gewaltig. Denn die Herrenrunde war genau das – eine reine Zusammenkunft von männlichen Bierfreunden. „Mehr hab ich nicht gebraucht“, erzählte der Bierprofi nun der „Krone“. Denn nach dem Bericht über das Event mit Testosteron-Überschuss gab es ordentlich Schelte.
Und zwar von Unternehmerinnen aus Purkersdorf – dem Netzwerk „Frau in der Wirtschaft“. Führer ließ sich nicht lange bitten, und lud eine ausgewählte Damenrunde zu sich in die Brauerei an der Linzerstraße ein. „Es war ein toller Abend mit vielen interessanten Fragen und großen Interesse am Handwerk“, erzählt der Brauer.
Favorit steht fest
Und siehe da: Nach der zweiten, diesmal rein weiblichen Verkostungsrunde steht ein klarer Favorit fest. „Was Sorte, Farbe und Aroma betrifft, sind jetzt eigentlich keine Fragen mehr offen. Jetzt geht es ans Design und die Rezeptkreation“, so Führer. Ob der Abend auch mit einem „Damenspitz“ geendet hat, ist nicht überliefert
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