Royale Fake-Foto-Krise

So hat Meghan bei Babynews wirklich ausgesehen

Royals
14.03.2024 12:47

Nachdem Prinzessin Kate mit einem nachbearbeiteten Familien-Foto eine Art Weltkrise ausgelöst hat – der US-Nachrichtensender CNN will jetzt gar alle von ihr geknipsten Bilder auf ihre Unverfälschtheit überprüfen –, müssen sich nun auch Prinz Harry und Herzogin Meghan gegen Fake-Bild-Vorwürfe wehren. 

Auf X spekulieren User, dass jenes idyllische Schwarz-Weiß-Foto, mit dem das Herzogspaar von Sussex 2021 die neuerliche Schwangerschaft der Herzogin bekannt gab, nachdem sie ein Kind verloren hatte, ebenfalls digital verschönert worden sein soll. Der Baum im Garten ihres Anwesens in Montecito könne nicht echt sein, wird gemutmaßt. 

Alles echt! Nur Schwarz-Weiß!
Doch dagegen wehrt sich der Fotograf des Bildes, Misan Harriman. Der enge Freund der ehemaligen Schauspielerin Meghan Markle stellte klar, dass er nichts hinzugefügt, verschoben oder sonst wie verändert hat. Die einzige Änderung sei freilich gewesen, dass er das Foto in ein Schwarz-Weiß-Foto geändert habe. Zum Beweis stellte er das Originalfoto auf Instagram online.

Hier ist das Instagram-Posting von Harriman mit dem Originalfoto von Prinz Harry und Herzogin Meghan mit Babybauch im Jahr 2021 eingebunden:

Hier die damals veröffentlichte Schwarz-Weiß-Version des Fotos:

Gelbes Kleid und kein Jacaranda-Baum
„Das Original-Jpeg ohne den Schwarz-Weiß-Effekt“, kommentierte Harriman das farbige Bild, das enthüllt, dass Meghan damals ein gelbes Kleid getragen hat.

Darüber hinaus betonte er: „Es wurden keine Bäume oder Wiesen verlegt oder ausgetauscht. Dies ist das Bild direkt aus der Kamera. Außerdem handelt es sich um einen Jacaranda-Baum, nicht um einen Weidenbaum.“ Zur Untermauerung seiner Aussage fügte er seinem Beitrag ein weiteres Bild hinzu, das Einzelheiten zur Kameraeinstellung und Art der Aufnahme zeigt.

Kate entschuldigt sich für Verwirrung
Auslöser der ganzen Aufregung: Der Kensington-Palast veröffentlichte am Sonntag ein Bild der Prinzessin von Wales und ihren drei Kindern, aufgenommen von Prinz William, nachdem seit Wochen über Kates Verbleib spekuliert wurde. Allerdings zogen internationale Nachrichtenagenturen das Bild schnell zurück, da es offenbar manipuliert worden war.

Die US-Agentur Associated Press bemerkte eine Inkonsistenz in der Darstellung der linken Hand von Prinzessin Charlotte und begründete damit den Rückzug des Bildes. Andere Agenturen wie Reuters und AFP folgten diesem Beispiel. Kate entschuldigte sich am nächsten Tag für die „Verwirrung“ und erklärte, dass sie wie jeder Amateurfotograf mit einem Bildbearbeitungsprogramm „experimentiert“ habe. Eine Veröffentlichung des oder der Originalbilder wurde vom Palast aber ausgeschlossen. 

Dokumentierte Realität verändert
Es wird vermutet, dass die Prinzessin, die sich von einer im Jänner durchgeführten Bauchoperation erholt und deshalb keine öffentlichen Auftritte absolviert, versucht habe, aus einer Bilderserie jene zusammenzufügen, auf denen alle Kinder möglichst fröhlich in die Kamera lachen. Wie Betrug klingt das nicht.

Das Problem: Wäre das Foto für die Großeltern und privat gewesen, hätte das tatsächlich niemanden gejuckt. Dadurch, dass es aber über Bildagenturen verbreitet wurde, die in Zeiten von KI-generierten Fotos besonders unter Druck stehen, für die Echtheit des Materials zu garantieren, wurde es ein massiver Skandal.

Der US-Sender CNN kündigte jetzt sogar an, alle weiteren vom Kensington-Palast herausgegebenen Bilder auf mögliche digitale Bearbeitungen zu überprüfen. CNN betonte, dass es inakzeptabel sei, Bilder zu manipulieren, da dies die dokumentierte Realität verändern würde.

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(Bild: kmm)



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