Unsere Zeit ist durch einen Mangel an Empathie gekennzeichnet. Dabei wünschen sich viele Menschen ein positives Umfeld. Wir haben ein paar Tipps für mehr Freude im Leben.
Gehören Sie auch zu den Menschen, die schon schlecht gelaunt aufwachen? Viele suchen die Schuld dafür im Außen und lassen ihren Frust bereits bei der kleinsten Aufregung an ihren Mitmenschen aus. Kein schönes Miteinander. Eine von „Milka“ in Auftrag gegebene Studie hat ergeben, dass fast 80 Prozent aller befragten Personen Empathie in unserer Gesellschaft vermissen. Mehr als 70 Prozent wünschen sich sogar, dass sich die Gesellschaft ändert.
Dr. Bardia Monshi, Gründer und Geschäftsführer des Instituts für Vitalpsychologie, kennt das Problem der missgelaunten Gesellschaft: „Jammern und Sudern ist bei manchen Menschen fast schon Gewohnheit. Sie merken gar nicht mehr, dass sie ständig zwiderwurzig sind.“ Doch was kann man tun, wenn sich man den negativen Fokus so stark antrainiert hat? „Immer wieder einmal bewusst die positiven Dinge wahrnehmen. Und Fortgeschrittene erzählen die schönen Dinge, die sie erfahren, sogar anderen weiter“, erklärt der Experte.
Besondere Tage für bewusstes Leben
Der März wäre ein guter Anlass, um mit etwas mehr Freundlichkeit durchs Leben zu gehen. Der 10. März ist der „Internationale Tag der Großartigkeit“. Eine ideale Gelegenheit, um sich bewusst zu machen, wie sehr die Vielfalt der Menschen unser Leben bereichert. „Lachen ist die beste Medizin“ - eine Jahrhunderte alte Weisheit. Sie wird ganz besonders am 19. März, dem „Let’s Laugh Day“, umgesetzt. „Humor ist der Regenschirm der Seele“, weiß Bardia Monshi. Den Abschluss des „empathischen“ Monats macht der „Weltglückstag“ am 20. März. An diesem Tag könnte man es mit positivem Denken probieren und die schönen Seiten des Lebens würdigen: „Wenn wir uns unsere Dankbarkeit bewusst machen, pausieren wir den Optimierungstrip und erkennen, dass ganz vieles jetzt schon in Ordnung ist“, rät Bardia Monshi.
Freilich ist es ein Kunststück, in einer schwierigen Situation jemanden anderen zum Lachen zu bringen. Aber nichts ist besser als gemeinsam über etwas zu lachen. Ein schräger Blick auf eine schräge Situation kann vieles wieder geraderücken.
Dr. Bardia Moshi
Jeden Tag eine freundliche Tat
Und dann gibt es im März ja auch noch die Karwoche. Diese würde sich gut eignen, um auch mal mehr an seine Mitmenschen zu denken. Wie wäre es mit einer Einladung der alleinstehenden Nachbarin zu Kaffee und Kuchen oder mit einem Spaziergang mit der Oma?
Auch könnte man sich jeden Tag eine freundliche Tat vornehmen - die kann auch rein zufällig passieren. So erlebt man, dass man wichtig für jemand anderen ist, und das erhöht das Selbstwertgefühl. Und so machen wir uns und andere glücklich!
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