Gewinn halbiert

Leuchtenhersteller Zumtobel mit Umsatzrückgang

Vorarlberg
07.03.2024 14:00

Volle Lager bei den Kunden, rückläufige Umsätze: Das Vorarlberger Vorzeigeunternehmen muss ein Umsatzminus von 7,9 Prozent auf 840 Millionen Euro hinnehmen. 

Der Vorarlberger Leuchtenkonzern Zumtobel hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 mit rückläufigen Geschäften zu kämpfen. Der Umsatz ging um 7,9 Prozent auf 840 Millionen Euro zurück, der Gewinn halbierte sich auf 21,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Als Grund für den Rückgang nannte CEO Alfred Felder die unverändert schwache Nachfrage im Komponentengeschäft sowie die schwächelnde Baubranche.

Man habe einen Geschäftseinbruch erwartet, so Felder, „aber nicht in dieser Größenordnung und nicht so abrupt“. Volle Lager der Kundinnen und Kunden im Komponentengeschäft machten Zumtobel zu schaffen. Diese würden sich nun leeren. „Wir gehen aber von einem besseren Start ins nächste Geschäftsjahr aus“, sagte Felder mit Blick auf mehr Neuaufträge seit November.

Um Währungseffekte bereinigt, betrug der Umsatzrückgang im dritten Quartal 6,6 Prozent. Im Components-Segment gab es im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzminus von 20,4 Prozent auf 222,6 Millionen Euro, während die Verkaufserlöse im Lighting-Segment nur um 2,1 Prozent auf 663,4 Millionen Euro nachgaben.

Operatives Ergebnis sank
Im Zuge der rückläufigen Umsätze sank das operative Ergebnis von 68 auf 45,9 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote zum 31. Jänner 2024 erhöht sich leicht auf 43,4 Prozent (30. April 2023: 42,1 Prozent). Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem Bilanzstichtag 30. April 2023 von 421,7 auf 426,5 Millionen Euro. Die Nettoverbindlichkeiten stiegen zum 31. Jänner 2024 auf 94,3 Millionen Euro (30. April 2023: 86,9 Millionen Euro).

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