Spieler „auf Abruf“

Beim Training des GAK ist das Handy immer dabei

Steiermark
09.03.2024 08:00

Der GAK ist Sonntag Vormittag in Wr. Neustadt gegen Sturm II gefordert. Drei Punkte sind beim Spitzenreiter fix eingeplant. Doch ob Michael Cheukoua helfen kann, ist noch offen. Denn sollte sein Telefon läuten, sitzt der Kameruner sofort im Auto nach Deutschland. Aus einem schönen Grund.

Sportlich läuft alles nach Plan! Der GAK holte in den ersten drei Frühjahrsrunden sieben Punkte und hat auf die Verfolger einen komfortablen Vorsprung. Dafür mitverantwortlich ist beim Spitzenreiter auch Michael Cheukoua. Der 27-jährige Stürmer netzte sowohl gegen Amstetten als auch gegen die Vienna. Gegen den Traditionsklub in letzter Sekunde zum 2:2. „Ein wichtiges Tor, aber drei Punkte wären mir lieber gewesen.“

Zuletzt geigte der gelernte Stürmer (sechs Saisontreffer) auf der Position des Spielmachers. „Wenn der Trainer sagt, ich kann dort helfen, dann mach ich das. Die Mannschaft ist das Wichtigste. Bisher hat es gut funktioniert“, ist der Kameruner zufrieden. Im Sturm herrscht ja dichtes Gedränge, denn mit Cheukoua sowie Daniel Maderner und Lenn Jastremski sind drei Angreifer in toller Form. „Du musst im Training Gas geben, bis an deine Grenzen gehen. Dann muss sich der Coach entscheiden.“

Der Geburtstermin rückt näher
Aktuell sitzt Cheukoua jedoch auf Nadeln. Denn seine Frau hat am 15. März Geburtstermin. „Ich bin schon nervös, die Geburt des ersten Kindes ist etwas ganz Besonderes, das kommt nur einmal im Leben“, strahlt der Offensivmann. Darum ist sein Handy stets in Hörweite. Beim Training liegt es beim Trainerteam. „Am Platz kann ich gut abschalten. Aber wenn sie anruft, dann steige ich ins Auto und fahre los.“ Und das sind dann doch noch fünf Stunden Autofahrt, denn seine bessere Hälfte wohnt und studiert in Regensburg. 

Am Sonntag wartet das kleine Derby gegen Sturm II, drei Punkte sind beim Spitzenreiter fix eingeplant. Und wenn es genau dann so weit ist? „Meine Frau ist die Chefin. Wenn sie sagt, dass ich kommen muss, dann tue ich das auch“, lacht Cheukoua, der so oft es möglich ist, nach Deutschland zu ihr fährt. „Es ist hart, nicht immer bei ihr zu sein. Aber wir videotelefonieren teilweise die halbe Nacht, so kann ich trotzdem so gut es geht für sie da sein.“

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