Jamie (Margaret Qualley) und Marian (Geraldine Viswanathan) möchten mit einem Leihwagen einen Trip in den Süden der USA machen. Ohne vorher den Kofferraum zu checken, begeben sie sich auf wilde Fahrt, bis sie plötzlich von zwei Gangstern verfolgt werden ... Die erste Regiearbeit, die Ethan Coen ohne seinen Bruder Joel realisierte, ist ein „Coen light“ und setzt auf Situationskomik. Lesen Sie hier die ganze Kritik zum Kino-Film „Drive-Away Dolls“.
Einfach mal weg: Die eine, Jamie (Margaret Qualley), ist von ihrer Partnerin frisch getrennt, die andere, Marian (Geraldine Viswanathan), ist einfach nur abenteuerlustig. Und an Jamie interessiert. Gemeinsam haben sie sich zu einem Trip in den Süden aufgemacht–in einem Leihwagen, allerdings mit heißer Fracht im Kofferraum. Dass sie eigentlich im falschen Auto sitzen, checken die jungen Frauen erst, als zwei Gangster ihnen das brisante Gepäckstück wieder abjagen wollen.
Ethan Coens erste Regiearbeit im Alleingang–ohne seinen Bruder Joel–ist nicht ganz so stimmig wie die gemeinsamen Arbeiten der filmschaffenden Brüder, kokettiert ein bissl mit skurril-drastischen Gewaltmomenten nach Machart Quentin Tarantinos, mildert diese dann wieder mit trockenem Machohumor ab und peitscht das lesbisch gepolte Girl-Gespann, das auf dieser Reise zueinanderfindet, durch absurde Situationen.
Alles in allem ein eher uninspiriertes Plündern in bekannten Versatzstücken, also ein „Coen light“. Launige Gastauftritte, etwa von Matt Damon oder Colman Domingo, amüsieren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.