Neues Marketingkonzept

Wie man Fachkräfte in die Steiermark locken will

Steiermark
04.03.2024 18:00

Längst ist das „Grüne Herz“ als Tourismusregion bekannt - jetzt will man Leute davon überzeugen, ihren Lebensmittelpunkt langfristig hierher zu verlegen. Die neue Marketingkampagne von „Steiermark Tourismus“ soll zeigen: Hier lässt es sich wohnen, arbeiten und studieren.

„Wir wollen die Steiermark in neuer Manier präsentieren - nicht nur als Tourismusregion“, sagt Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP). Gemeinsam mit namhaften Köpfen aus Politik und Wirtschaft steht er am Podium, um zu verkünden, dass man die Institution „Steiermark Tourismus“ um ein Geschäftsfeld erweitern will. Anstatt nur Touristen anzusprechen, sollen so zukünftig vor allem potenzielle Arbeitskräfte erreicht werden.

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Die Steirische Tourismus und Standortmarketing GmbH hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vermarktung des Lebensraums Steiermark stärker voranzutreiben. Potenziellen Arbeits- und Fachkräften soll das Grüne Herz dadurch als Lebens-, Arbeits- und Wohnort nähergebracht werden.

Michael Feiertag, Geschäftsführer Steiermark Tourismus

Die dafür gesetzten Maßnahmen: ein Magazin, eine „Welcome“-Website und ein aufwändig produzierter Imagefilm. Gerichtet an eine junge, internationale Zielgruppe und in verschiedenen Versionen erreichbar. Insgesamt eine umfangreiche Marketingkampagne, die steirischen Unternehmen helfen soll, neue Arbeitskräfte zu rekrutieren.

Ein Ort zum Wohnen, Studieren und Arbeiten
„Discover the green beauty“ - entdecke die grüne Schönheit - sagt eine junge Frau in die Kamera. Im Imagefilm verkörpert sie eine Zugereiste, die hier alles findet, was das Herz begehrt: Ausbildungsmöglichkeiten, Kultur, Kulinarik und die Begeisterung für Sport. Ein „Testimonial Projekt“ soll zudem echte Wahl-Steirer aufzeigen - unter anderem ein Lehrlingsmädchen aus Griechenland, das mittlerweile in der Blasmusikkapelle spielt.

„Eine wichtige und notwendige Initiative“ nennt es Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark. Die Steiermark brauche den Zuzug internationaler Arbeitskräfte, würden doch momentan doppelt so viele in Pension gehen, wie neu zu arbeiten beginnen. Stefan Stolitzka, Präsident der Industriellenvereinigung, stimmt dem zu: „Wir brauchen eine neue Willkommenskultur für die Steiermark, um die besten der besten zu bekommen.“

Selbes gilt für den Wissenschaftsstandort. „Wir wollen die Stärken der Hochschulen mit den Stärken der Steiermark kombinieren“, sagt Kristina Edlinger-Ploder, Rektorin der Grazer Fachhochschule Campus 02. „Ich bin davon überzeugt, dass unser Bundesland der ideale Ort zum Studieren, Arbeiten und Leben ist“, fasst Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) zusammen. Gemeinsame Überzeugungen, die man nun nach außen tragen will.

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