Wirecard-Betrüger
Marsalek gibt sich auf Flucht als Priester aus
Der Milliardenbetrüger Jan Marsalek soll als russischer Spion im Priestergewand auf der Flucht sein (siehe Video oben).
Die Oscar-Verleihung in Hollywood geht erst in wenigen Tagen über die Bühne, doch der Wiener Jan Marsalek könnte jetzt schon den Preis für den besten Hauptdarsteller abräumen. Einziges Manko: Sein Leben ist keine Fiktion!
Neuestes Kapitel: Er soll mit dem Pass des russischen Priesters Konstantin Bajasow auf der Flucht sein. Der Gottesmann sieht ihm zum Verwechseln ähnlich. Eingefädelt hat den Pass-Deal offenbar der russische Geheimdienst. Diesem soll Marsalek laut „Spiegel“ seit Jahren gedient haben!
Leben in Saus und Braus geführt
Nebenbei lebte der mutmaßliche Wirecard-Betrüger Marsalek ein Leben in Saus und Braus: 15.000-Euro-Abendessen mit 2500-Euro-Cognac-Flaschen. Zur Erinnerung: 2018 hatte Wirecard zu den 30 wertvollsten Unternehmen Deutschlands gezählt – 270.000 Kunden, Transaktionen mit 125 Milliarden Euro. Tausende Anleger wurden dabei um ihre Gelder gebracht.
Vor Gericht in München muss sich deswegen Marsaleks Geschäftspartner Markus Braun verantworten. Braun war auch gern gesehener Gast beim Immo-Jongleur René Benko in Oberlech.
Der echte Bajasow indes hält weiter Gottesdienste im russischen Lipezk. Der falsche Bajasow, also Marsalek, bleibt verschwunden.
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