Sieg in seinem ersten Derby: Bei Rapid-Trainer Robert Klauß war die Freude riesengroß. Eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager:
Die Siege von Wolfsberg, Hartberg und Klagenfurt hatten vor dem Anpfiff den Druck auf beide Erzrivalen im Kampf um die Top 6 nochmals erhöht. Aber Rapid hielt dem Druck stand. Binnen drei Minuten brachten Matthias Seidl und Guido Burgstaller Grün-Weiß auf die Siegerstraße.
Über fünf Stationen lief der Ball beim 1:0, beim 2:0 foppte Jonas Auer Austrias Abwehr, indem er zum ruhenden Ball griff, ehe Marco Grüll plötzlich die Freistoßflanke schlug. Alles einstudiert. Vom gesamten Trainerteam, wie Chef Robert Klauß zugab. Die „Brandrede“ in der Kabine hatte er auch „Co“ Stefan Kulovits überlassen, weil er als Ur-Rapidler die Rivalität besonders lebt. Alles ging auf.
Mit dem 3:0-Triumph gelang Klauß gleich im aller ersten Anlauf, woran sechs Rapid-Trainer (von Mike Büskens bis Zoki Barisic) seit 2016 gescheitert waren: ein Derbysieg in Hütteldorf! Was Klauß die Arbeit in den nächsten Monaten erleichtern sollte. Vorausgesetzt, Rapid fixiert gegen Lustenau und in Klagenfurt die Top 6. Daran darf es keinen Zweifel mehr geben.
Mit gestern hat Klauß auch die letzten, sturen Nörgler - aufgrund seiner Red-Bull-Vergangenheit - überzeugt, jetzt hat er von allen Rapidlern volle Rückendeckung ...
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