Wie angekündigt, hat der Freitag Starkregen und Neuschnee nach Kärnten gebracht - aber schon am Samstag rechnen Wetter-Experten wieder mit bis zu 12 Grad! Lokal besteht die Gefahr von Lawinen- und Murenabgängen.
Während der Regen schon in fast ganz Oberkärnten vom Schneefall abgelöst wurde, wird es in Unterkärnten noch einige Stunden regnen. „Es regnet nur noch in Villach“, erklärt UBIMET-Meteorologe Michele Salmi die Wetterlage. Richtung Westen wird laut Salmi der Schnee bis in die Täler gelangen und angezuckerte Landschaften hinterlassen: „In Kötschach-Mauthen wurden bisher zehn Zentimeter Neuschnee gemessen; in Hermagor sind es etwa fünf!“
Nach Wintereinbruch kommen Frühlingstemperaturen
Zwar soll sich das Wetter rasch beruhigen und der Samstag schon wieder bis zu 12 Grad bringen, dennoch verursacht Starkregen im Bereich der Karawanken teilweise die Gefahr von Murenabgängen. „Beispielsweise am Loiblpass“, so Salmi.
Während der plötzliche Wintereinbruch bei Ski-Touristikern und Wintersportlern für Freude sorgt, mussten aufgrund des Wetters aber auch schon einige Bergstraßen gesperrt werden. Darunter fallen unter anderem:
Lawinengefahr in den Bergen
Die beträchtlichen Neuschneemengen in den höheren Lagen könnten zu Schneebruch führen, was wiederum Stromausfälle verursachen könnte. Zusätzlich nimmt mit dem Anstieg der Neuschneemengen auch die Gefahr von Lawinen zu. Deshalb herrscht in Gebieten oberhalb der Waldgrenze in Oberkärnten und den Karawanken Gefahrenstufe 4, was bedeutet, dass eine erhebliche Lawinengefahr besteht. Es ist teilweise mit zahlreichen großen und oft sehr großen Lawinen zu rechnen.
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