Am frühen Montagnachmittag ist im Skigebiet Zürs ein 46-jähriger Argentinier bei überaus schlechter Sicht mit seinem Snowboard auf Abwege geraten. Am Ende ging die Sache aber glimpflich aus.
Eigentlich hatte der Snowboarder im Sinn, gemeinsam mit einem anderen Mann von der Bergstation der Seekopfbahn im freien Gelände talwärts zu fahren. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse verirrte er sich allerdings in Richtung des Tobels „Jazzibach“ - und von dort gab es kein Weiterkommen mehr. Doch es kam noch schlimmer: In weiterer Folge schnallte der Argentinier sein Snowboard ab, dabei geriet er ins Rutschen und schlitterte mit den Füßen voran in Richtung des steil abfallenden Bachbettes.
Zum Glück gelang es ihm, sich an einem Gebüsch festzukrallen - dabei stand er auf einem kleinen Felsvorsprung mitten im Jazzibach. Sein Begleiter hatte den Vorfall beobachtet und setzte umgehend die Rettungskette in Gang. In einer gemeinsamen Aktion von Pistenrettung, Bergrettung und Alpinpolizei konnte der Mann schließlich mit einem Seil gesichert und wieder aus dem Tobel hochgezogen werden. Er blieb unversehrt, war jedoch leicht unterkühlt.
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