Orbanistan?

Mölzer: „Kickl wird dämonisiert“

Im aktuellen „TV-Duell“ zwischen Andreas Mölzer und Eva Glawischnig auf krone.tv ging es um die Bezeichnung „Orbanisierung“, die Vizekanzler Werner Kogler in der ORF-Pressestunde über Herbert Kickls Vorstellung der Zukunft Österreichs verwendet hat. 

Glawischnig: „Kogler war am Sonntag mit dieser Formulierung in Höchstform.“ Mölzer augenzwinkernd: „War er dabei nüchtern?“ Glawischnig: „Sicherlich!“. Der ehemalige FPÖ-EU-Mandatar Mölzer stellt dabei klar: „Orban hat eine Zweidrittel-Mehrheit in Ungarn. Natürlich schafft er da an.“ Glawischnig relativiert: „Er gilt aber auch als Putin-Freund. Die Nähe Kickls zu Orban ist nicht nachvollziehbar.“

Mölzer, verärgert: „Kickl wird ständig diabolisiert und dämonisiert. Dabei hat er bei seiner Aschermittwochs-Rede gezeigt, dass er auch sanfter auftreten kann.“ Glawischnig: „Bei ihm glaubt man aber, das ganze Jahr über, dass Faschingsdienstag ist.“

Der Umstand, dass Altkanzler Sebastian Kurz in einem krone.tv-Interview zuletzt relativ sanft über einen möglichen Kanzler Kickl geurteilt hat, ordnet Andreas Mölzer wie folgt ein: „Ich glaube, Kurz hat erkannt, dass es ein Riesenfehler war, damals die Koalition aufgekündigt zu haben.“

Bei einem weiteren Thema ging es um eine mögliche Ablöse von Andreas Babler an der SPÖ-Spitze, da an seinem Sessel schon wieder gesägt werde. Mölzer: „Irgendwie tut mir Babler fast leid. Die SPÖ ist in einem bedauernswerten Zustand.“ Glawischnig ergänzt: „Die Wortmeldung von Gewerkschafter Josef Muchitsch, Babler muss eine Kursänderung vornehmen, war schon überraschend. Aber er hat recht, Babler muss in die politische Mitte hinein.“

Die jeweilige Haltung der beiden Duellanten dazu und vielen weiteren Polit-Themen sehen Sie im Video oben.

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