Raketenphysik ist bekanntlich eine der anspruchsvollsten wissenschaftlichen Disziplinen überhaupt. Eine Gruppe von sechs Gmundner Schülern stellt sich dennoch der Herausforderung, einen Satelliten zu entwerfen, der von einer Rakete der TU Wien in luftige Höhen getragen werden soll.
Die Raumfahrt ist ein elitäres Unterfangen und staatlichen Agenturen oder Superreichen vorbehalten. Doch es gibt auch Ausnahmen: Bei der siebenten Ausgabe des österreichischen CanSat-Wettbewerbs können Schüler einen selbst gebauten Satelliten in Größe einer Dose (Can) mit einer Rakete der TU Wien in luftige Höhen befördern.
Genau das haben sich heuer sechs Schüler des Gmundner Gymnasiums mit ihrem Betreuungslehrer vorgenommen. Rund 500 Meter hoch fliegt die Rakete, dann fällt der Satellit, von einem selbst konzipierten Fallschirm gebremst, herab. Dabei soll er verschiedene Daten messen.
Das Team der „Gmunden Space Agency“ hat ein ambitioniertes Sekundärziel ausgewählt: Man will, ganz wie beim echten Vorbild, Solarpaneele automatisch zur Sonne hin ausrichten.
„Wir haben schon jetzt einen Einblick in das praktische, wissenschaftliche Arbeiten bekommen“, erzählt Amelie Schulz, Sprecherin des Teams. „Aber natürlich ist unser Hauptziel, den Wettbewerb zu gewinnen!“ Der Start erfolgt am 4. April am Subener Flugplatz bei Schärding. Wir wünschen der „Gmunden Space Agency“ einen guten Flug!
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