




Die höchste Brandalarmstufe wurde Donnerstagnachmittag im niederösterreichischen Waldviertel ausgegeben: Gegen 16 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem Vollbrand gerufen. Die Flammen drohten auch auf angrenzende Gebäude überzugreifen. Mehrere Atemschutztrupps konnten das in letzter Sekunde verhindern.
Nicht nur heiß, sondern auch explosiv gestaltete sich der Einsatz für die Feuerwehren in Eisenreichs, Gemeinde Pfaffenschlag im Bezirk Waidhofen an der Thaya. Eine Scheune, in der legal Waffen und Munition gelagert wurden, stand in dem Dorf mit etwa 50 Einwohnern in Vollbrand.
Explosiver Brandeinsatz
Viele kleinere Explosionen erschwerten den Atemschutztrupps der zehn Feuerwehren den Löschangriff erheblich. Trotzdem konnten die Mannschaften ein Ausweiten der Flammen auf das Wohngebäude des landwirtschaftlichen Anwesens sowie auf den benachbarten Bauernhof verhindern.
Brandaus wird in Abendstunden erwartet
Brandaus konnte gegen 18 Uhr noch nicht gegeben werden. Der starke Rauch erschwerte die Restlöscharbeiten. Verletzte gab es ersten Meldungen nach keine, das Rote Kreuz war sicherheitshalber vor Ort. Auch Tiere dürften nicht zu Schaden gekommen sein.
Traktor brannte komplett aus
„Zum Glück waren mehrere Tanklöschfahrzeuge rasch vor Ort. Ein Traktor wurde dennoch ein Raub der Flammen“, gab Waidhofens Bezirksfeuerwehrsprecher Stefan Mayer einen ersten kurzen Kommentar gegenüber der „Krone“ ab. Er bestätigte, dass das Feuer bereits unter Kontrolle sei.
Zu Beginn wäre die schnelle Herstellung der Wasserversorgung eine besondere Herausforderung gewesen, betonte Mayer. Für die Löschtrupps wurden Leitungen zu zwei Teichen, die je mehr als 200 Meter weit entfernt waren, gelegt.
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