Die deutsche Gewerkschaft ver.di hat ihren 27-stündigen Warnstreik beim Bodenpersonal der Lufthansa wieder beendet. Für Donnerstagvormittag wurden noch rund 30 Starts ab Frankfurt und München gestrichen. Spätestens am Freitag soll wieder Normalbetrieb sein.
Laut ver.di-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky haben etwa 7000 Menschen an den Streiks teilgenommen. Der Ausstand begann Mittwochfrüh und dauerte 27 Stunden (siehe Video oben). Bis zu 900 Flüge wurden abgesagt, für Donnerstagvormittag hatte die Airline noch rund 30 Starts an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München gestrichen.
Im Tarifkonflikt forder die Gewerkschaft ein Gehaltsplus von 12,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von einem Jahr. Zudem soll es ihr nach eine konzernweite Inflationsprämie von 3000 Euro geben. Die Lufthansa hat hingegen 12 Prozent mehr Geld sowie eine Inflationsausgleichsprämie angeboten, allerdings für einen Zeitraum von drei Jahren.
Folgen längere Streiks?
Die nächste Verhandlungsrunde ist für kommenden Montag, 12. Februar, angesetzt. Reschinsky drohte dem Unternehmen mit längeren Streiks, sollte das bisherige Angebot nicht angepasst werden. Die Airline hatte wiederum kritisiert, dass der Konflikt so früh eskaliert sei.
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