AUA fliegt trotzdem

Lufthansa-Bodenpersonal streikt am Mittwoch

Wirtschaft
06.02.2024 11:51

Am Mittwoch streikt das Bodenpersonal der Lufthansa. Der Ausstand wird in Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf durchgeführt (siehe Video oben). Flüge der Austrian Airlines (AUA) von und nach Deutschland sind nach aktuellem Stand nicht betroffen.

Die Gewerkschaft Verdi hat für Mittwoch ab 4 Uhr zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. 80 bis 90 Prozent der für Mittwoch geplanten Flüge fallen daher wohl aus, rechnet die Lufthansa-Kerngesellschaft. Erste Streichungen gibt es bereits für Langstreckenflüge am späten Dienstagabend.

Ungefähr 100.000 Passagierinnen und Passagiere seien von dem Streik betroffen. Wenn ihr Flug abgesagt wird, sollen sie dem Unternehmen nach aber nicht zum Flughafen kommen, da die Umbuchungsschalter gar nicht besetzt seien. Die Lufthansa empfiehlt, stattdessen kostenlose Umbuchungsmöglichkeiten auf der Webseite, über die App oder das Servicecenter zu nutzen. Tickets für innerdeutsche Flüge können auch in Gutscheine für Bahnfahrten umgewandelt werden.

Die AUA teilte mit, dass nach derzeitigem Stand keine ihrer Flüge von und nach Deutschland betroffen seien. Der Flugstatus sollte aber online überprüft werden, Passagierinnen und Passagiere könnten sich auch mit ihrem Reisebüro in Verbindung setzen.

Gewerkschaft fordert Lohnplus von 12,5 Prozent
Hintergrund des Streiks ist, dass die Gewerkschaft für die etwa 25.000 Beschäftigten am Boden 12,5 Prozent mehr Gehalt beziehungsweise mindestens 500 Euro monatlich fordert. Die Laufzeit soll ein Jahr betragen. Zudem soll es eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro geben. „Dieser Streik wäre unnötig, wenn Lufthansa den Bodenbeschäftigten die gleichen Erhöhungen zugestehen würde wie anderen Beschäftigungsgruppen im Konzern“, sagte Verdis Verhandlungsführer Marvin Reschinsky.

Die Lufthansa hat laut eigener Aussage ein Angebot von 13 Prozent vorgelegt, allerdings mit einer Laufzeit von drei Jahren. Inflationsausgleichsprämien beginnen ab 2000 Euro. Am 12. Februar wird in Frankfurt weiterverhandelt.

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