Unter Hausarrest

Beeindruckendes Porträt: “Ai Weiwei: Never Sorry”

Kino
13.06.2012 16:18
Sein Credo: Tue eine kleine Sache am Tag, die beweist, dass Gerechtigkeit existiert. Seine Überzeugung: Twitter ist Redefreiheit. Ai Weiwei wurde in der chinesischen Provinz, wohin man seinen Vater, einen bedeutenden Lyriker, verbannt hatte, groß, er lebte in den 80er-Jahren in New York und profiliert sich jeden Tag aufs Neue als Architekt, Konzeptkünstler, Verleger, Fotograf, Blogger – und massiver Kritiker des chinesischen Regimes. Kinostart: 15. Juni.

Beeindruckend ist Weiweis Installation, die auf die Bausünden in der Provinz Sichuan verweist, wo 2008 unzählige Schulkinder bei einem Erdbeben getötet wurden, inspirierend sind seine 100 Millionen handgefertigten Porzellan-Sonnenblumenkerne, Symbol für die Kraft der Massen. Ideen, die alte Wahrnehmungsmuster aufbrechen.

Das beeindruckende Porträt eines furchtlosen Menschenrechtlers, der zurzeit unter Hausarrest steht und ständiger Überwachung ausgesetzt ist. Seine Hoffnung: "Ich möchte, dass meine politischen Bemühungen zum Kunstwerk werden." Ein Mann mit flammendem Geist.

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