Grazer Oper

Die Nachtigall trällert hier auf Slowenisch

Steiermark
07.02.2024 08:00

Die „Nationaloper“ unserer Nachbarn soll - geht es nach Intendant Ulrich Lenz - ab Samstag auch den Steirern gefallen: Regie bei „Die Nachtigall von Gorenjska“ führt Janusz Kica, am Pult steht Marko Hribernik.

Die Liebe zur Heimat gegen die Sehnsucht nach der Ferne - diese Diskrepanz ist die Basis für Anton Foersters Oper „Die Nachtigall von Gorenjska“. Ein Spannungsbogen, den der 1837 in Böhmen geborene und ab 1867 im damaligen Laibach (heute Ljubljana) lebende Komponist in eine rührende Liebesgeschichte verpackt hat.

Das hohe „a“ fordert das Schicksal heraus
Das hohe „a“, mit dem Minka ihrem aus der Fremde heimkehrenden Franjo ihre Liebe gesteht, macht einen vorbeiziehenden Reisenden auf sie aufmerksam. Er bietet ihr an, mit ihm in die Welt zu ziehen und ihre Stimme ausbilden zu lassen. Jetzt heißt es für Minka, zwischen ihrer Mutter und ihrem Franjo oder einer internationalen Karriere zu wählen.

Dass dieser Stoff ein wenig operettenhaft klingt, sollte nicht verwundern. Ursprünglich hatte Foerster eine solche im Auge, 1896 machte er aber eine Oper daraus. Und das mit Erfolg. In Slowenien wurde das Werk zu einer Art „Nationaloper“. Über die Grenzen hat es der Erfolg jedoch nicht geschafft.

Kaum bekannter Opernschatz
So hebt Intendant Ulrich Lenz am Samstag einen hier unbekannten Schatz auf die Bühne und hofft, das Publikum von der Qualität dieser „Nachtigall“ zu überzeugen. Unterstützt wird er dabei vom polnischen, aber in Zagreb lebenden Regisseur Janusz Kica und vom slowenischen Dirigenten Marko Hribernik. Eine Chance hat sich das Werk auf jeden Fall verdient.

Informationen und Karten bekommt man im Ticketzentrum der Bühnen Graz am Kaiser-Josef-Platz 10.

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