In der Nacht auf Donnerstag wurden in Tirol gleich zwei Erdbeben gemessen. Zunächst ereignete sich kurz vor 23 Uhr etwa sechs Kilometer südwestlich von Waidring eine Erschütterung, gegen 1.42 Uhr war schließlich ein leicht stärkeres zu spüren. Schäden entstanden keine. Die GeoSphere Austria bittet um Meldungen.
Bereits um 22.47 Uhr sorgte das erste Erdbeben im Raum St. Johann in Tirol für eine Erschütterung. Sechs Kilometer südwestlich von Waidring zeigte der Seismograf eine Magnitude von 2,2 an. „Es wurde von einigen Personen im Bereich des Epizentrums teils deutlich verspürt und mit einem Grollen des Untergrundes wahrgenommen“, schildert Seismologin Sophie Authried von der Geosphere Austria. Schäden an Gebäuden entstanden nicht. Dies sei bei dieser Stärke auch nicht zu erwarten.
Im Epizentralbereich wurde die Erschütterung teilweise deutlich in Form eines Zitterns und Schaukelns wahrgenommen. Einige Personen sind erschrocken.
Seismologin Sophie Authried
Zweites Beben wenig später
Kurz vor 2 Uhr bebte die Erde im selben Gebiet erneut. Dieses Mal erschütterte eine Magnitude von 3,3 die Gegend. „Im Epizentralbereich wurde die Erschütterung teilweise deutlich in Form eines Zitterns und Schaukelns wahrgenommen. Einige Personen sind erschrocken“, so die Seismologin.
Weitere Beben vor wenigen Tagen
Es waren nicht die ersten Schwingungen, die im Raum St. Johann in Tirol in den vergangenen Tagen zu spüren waren. Bereits am Samstag wackelten in der Nacht die Wände. Damals wurde eine Magnitude von 3,0 gemessen. Ebenfalls ein leichtes Beben gab es wenige Tage zuvor.
Die GeoSphere Austria bittet alle, die die Beben gespürt haben, sich zu melden und das Wahrnehmungsformular auszufüllen. Dieses gibt es hier.
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