Zukünftige Fachkräfte

Vorarlberg bleibt weiter das Land der Lehre

Vorarlberg
12.01.2024 06:25

2023 waren im Ländle insgesamt 6664 Lehrlinge in einem aufrechten Lehrverhältnis. Die Lehre ist also nach wie vor „in“.

In der Theorie ist die Lehre in den vergangenen Jahren schon ein paarmal beerdigt worden, in der Praxis ist sie allerdings nach wie vor sehr populär. Mehr noch: Die duale Ausbildung ist das Rückgrat der Vorarlberger Wirtschaft und hebt das Ländle von anderen Standorten ab - es gibt nur wenige Regionen mit einer derartigen Dichte an kompetenten Fachkräften.

Niveau gehalten
Insofern ist es erfreulich, dass sich viele junge Menschen für eine Lehre entscheiden. 2023 waren 6664 Lehrlinge in einem aufrechten Lehrverhältnis, damit wurde das Niveau von 2022 (6672) nahezu gehalten. Im vergangenen Jahr haben sich 48,73 Prozent der 15-Jährigen für eine Lehre entschieden - das sind 0,74 Prozent weniger als 2022.

„Damit bleibt Vorarlberg das Land der Lehre. Unsere Ausbildungsbetriebe setzen auf die bestmögliche Zukunftsinvestition, denn wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte, um den künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein“, betont Gudrun Petz-Bechter, Direktor-Stellvertreterin der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

Brachliegendes Potenzial
Geht es nach ihr, soll der Anteil der Jugendlichen, die sich für eine Lehre entscheiden, weiter gesteigert werden. Brachliegendes Potenzial gibt es vor allem bei den Mädchen: Aktuell sind 69,32 Prozent der Lehrlinge männlich und nur 30,68 Prozent weiblich.

Zitat Icon

48,73 Prozent der 15-Jährigen haben sich im vergangenen Jahr für eine duale Ausbildung in einem Unternehmen entschieden. Damit bleibt Vorarlberg das Land der Lehre.

Gudrun Petz-Bechter, WKV

Interessant ist weiters, dass sich immer mehr Schüler bzw. Absolventen einer höheren Schule für eine Lehre entscheiden: 2023 kamen bereits 30,14 Prozent der Lehrlinge aus einer BMS, BHS oder AHS.

Beim Ranking der Lehrberufe hat sich in den vergangenen Jahren ebenfalls viel getan: So liegt etwa bei den Mädchen der Beruf der Metalltechnikerin bereits auf Rang drei - beliebter sind nur Einzel- und Bürokauffrau. Bei den Burschen führen die Berufe Metalltechniker, Elektrotechniker und Kraftfahrzeugtechniker die Hitliste an. Regelrecht abgestürzt sind indes die Gastronomieberufe.

 Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Vorarlberg Wetter
12° / 13°
starker Regen
13° / 14°
starker Regen
14° / 15°
starker Regen
14° / 15°
starker Regen



Kostenlose Spiele