Griechenland-Krise
Eltern wollen Kinder in Kinderdörfern abgeben
"Wir haben Angst, dass die griechische Mittelschicht zusammenbricht", so George Protopapas, Leiter der SOS-Kinderdörfer am Peloponnes, zur Lage. Es gibt keine staatliche Refundierung für die Kinderdörfer. Und im Gegenzug wird die Hilfsorganisation immer höher besteuert. Gleichzeitig streicht die Regierung öffentliche Sozialausgaben. Auch Großsponsoren wie die Nationalbank sind abgesprungen.
Die Not in vielen Familien steigt immens, Hilfsansuchen an SOS-Einrichtungen explodieren. Mittlerweile arbeiten etliche Angestellte sogar unentgeltlich für die Kinderdörfer. "Es haben schon Hunderte Eltern angefragt, ob sie ihre Kleinen nicht bei uns im Kinderdorf lassen können. Wir versuchen zu vermitteln, damit Familien zusammenbleiben können", so Protopapas.
Spendenkonto: SOS-Kinderdorf, PSK 2.390.000
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