Damit scheint auch die Kooperation mit dem aktuellen Partner Williams vorbei zu sein, auch wenn Göschel erklärte: "Wir wollen die künftigen Optionen gemeinsam diskutieren, um den für beide Seiten richtigen Weg zu finden." Peter Sauber bezeichnete die neue Partnerschaft mit einem Hersteller als "eine ideale Lösung" für sein Team.
Überraschend kam diese offiziell am Dienstag vom BMW-Vorstand beschlossene Entscheidung nicht - allenfalls die kurzfristige Einladung zur Pressekonferenz am Mittwochvormittag. Der bayerische Motorenproduzent und der britische Chassispartner hatten sich zuletzt in einem regelrechten "Rosenkrieg" gegenseitig immer stärker beschimpft. Die endgültige Trennung wird wohl zum Saisonende erfolgen, zumal Williams angesichts der tiefen Zerwürfnisse schon eingeräumt hatte, sich nach einem neuen Motorpartner umzuschauen.
"Die Formel 1 ist für BMW die richtige Plattform, unsere Kompetenz als Automobilhersteller zu demonstrieren", sagte Göschel. BMW werde vom 1. Jänner 2006 an die Verantwortung für das Gesamtpaket "und damit auch die Schlüsselfaktoren Chassis, Reifen und Fahrer" übernehmen. Pilot Nick Heidfeld gilt als ein Wunschkandidat, auch wenn dieser derzeit Williams-Angestellter ist.
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