"Der im Zuge des Bauvorhabens angeschnittene Hang ist offensichtlich in Bewegung, wobei von einem Bereich von mehreren Zentimetern, wenn nicht Dezimetern auszugehen ist", erklärte der Linzer Gutachter Siegfried Strohhäusl in seiner Expertise für das Bezirksgericht Steyr. "Der Rutschhang wird mit hoher Wahrscheinlichkeit einen erheblichen Hangdruck auf das gerade in Bau befindliche Gebäude ausüben."
Durch den Pfusch am Bau sind also nicht nur die teilweise mehr als 200 Jahre alten Häuser oben am Hang gefährdet (siehe Infobox), sondern auch die neuen, gerade erst entstehenden drei Wohnblöcke. Vom Bauträger gibt es bislang keine Stellungnahme. Der Steyrer Baustadtrat Markus Spöck erklärte: "Es war bekannt, dass dort Sicherungsmaßnahmen erforderlich sind. Aber laut Gutachter (der Baufirma, Anm.) wären diese nicht nötig."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.