Einen neuen Trainer haben die Lustenauer mittlerweile, neue Spieler für die Mission Klassenerhalt fehlen aber noch. Wo die herkommen werden, ist noch ungewiss. Ob von Herafs Ex-Verein SW Bregenz Spieler den Wechsel mitmachen könnten, erscheint fraglich.
Andy Heraf wechselt von SW Bregenz zu Austria Lustenau, das ist fix. Aber geht der Coach alleine, oder nimmt er altbewährte Kräfte aus seinem Erfolgsteam mit zum Bundesliga-Kellerkind? „Geplant ist, dass zwei bis drei Neue kommen, meiner Meinung nach braucht es aber vier“, hatte Sportvorstand Stefan Muxel der „Krone“ bereits vor knapp zwei Wochen erzählt, Handlungsbedarf ist offensichtlich da.
Es ist aber nicht anzunehmen, dass die Bregenzer ihrem scheidenden Erfolgstrainer auch noch wertvolle Geschenke mit auf den Weg geben. Was bedeutet, dass für die SW-Spieler, die durch die Bank Verträge bis zumindest Sommer 2024 haben, eine Ablösesumme zu bezahlen wäre. Unsummen wären das allerdings nicht. Murat Satin wird als „wertvollster“ Bregenzer von transfermarkt.at mit 300.000 Euro beziffert, was aber nur ein (hoher) Richtwert ist.
Jedoch stellt sich die Frage, ob sich Austria Lustenau Ablösesummen überhaupt leisten will - oder kann. Da muss man sich bei einem Spieler schon sehr sicher sein. Gerade in der aktuellen Situation, wo man viele richtige Entscheidungen treffen muss, um den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen. Und, wie von den Austria-Verantwortlichen immer wieder betont wurde, kaum finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Die nächsten Neuzugänge, die im Frühjahr den Unterschied bei den Grün-Weißen machen müssen, mit Extrakosten aus Liga zwei zu holen, erscheint jedenfalls risikobehaftet.
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