Die Schließung des JUFA-Hotels in Knappenberg ist ein Rückschlag für die gesamte Region. Im Jänner finden letzte Gespräche zur Rettung der beliebten Anlage statt.
Seit Anfang Dezember ist das JUFA-Hotel in Knappenberg geschlossen. „Dieser Schritt war eine sehr schwere Entscheidung“, sagt JUFA-Chef Gerhard Wendl. Noch sei das letzte Wort aber nicht gesprochen. Wendl: „Das ist vorerst ein Signal gewesen. Fakt ist, dass die Fördermittel nach Corona um zwölf Millionen Euro gesunken sind und dass 12.000 Übernachtungen im Jahr nicht ausreichen.“
Lange sind auch die Übernachtungen aus der Region und über das Musikzentrum ausgefallen. „Bei unserem Start waren das noch 5000 Übernachtungen pro Jahr.“
Konkretes Konzept gefordert
Wenn keine Lösung gefunden wird, stirbt Knappenberg, wo es mittlerweile auch kein Geschäft und keinen Gasthof mehr gibt, wohl bald komplett aus. Bürgermeister Josef Ofner: „Es gab Gespräche mit JUFA, im Hotel auch ein Geschäft unterzubringen.“ Nun hoffen alle, auch das beliebte Tibetzentrum, auf eine Lösung. Wendl: „Ein konkretes Konzept der Region müsste auf den Tisch.“
Das ist eine verzwickte Situation. Der Betrieb im Musikzentrum Knappenberg wird aber natürlich aufrechterhalten.
Andreas Schäfermeier, Sprecher von Landeshauptmann Peter Kaiser
Die zu hohen Hotelpreise haben offenbar auch Musiker abgeschreckt. CMA-Chefin Marion Rothschopf: „Das ist eine prekäre Lage. Wir warten die Gespräche im Jänner ab.“ Andreas Schäfermeier, Sprecher von Landeshauptmann Peter Kaiser, dazu: „Das ist eine verzwickte Situation. Der Betrieb im Musikzentrum Knappenberg wird aber natürlich aufrechterhalten.“
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