Zweimal pro Woche unterstützt ein technischer Kollege das Team der Urologie. Mit großen Vorteilen für Patienten und Ärzte.
Seit einem Jahr bekommt das Team der Urologie im Barmherzige Schwestern Krankenhaus in Mariahilf besondere Unterstützung, nämlich von einem OP-Robotersystem. An je zwei Tagen pro Woche führt es bis zu vier Operationen mit ihm durch. An den übrigen drei Tagen steht das System der Chirurgie zur Verfügung.
Ärzte freuen sich auf Roboter-Termin
Im Bereich der Urologie ist mit rund 170 Eingriffen von insgesamt 220 die Prostatektomie die am häufigsten durchgeführte Operation. „Ich freue mich jede Woche auf Mittwoch und Freitag“, schmunzelt Urologin Kathrin Bauer: „Das sind die OP-Roboter-Tage der Urologie.“ Kürzere OP, weitaus schnellere ErholungDie Vorteile des Roboters liegen für die Chirurgin Radoslava Stoyanova eindeutig auf der Hand: „Mithilfe des OP-Roboters kann ich komplexe Operationen besser in minimal invasiver Technik durchführen. Der Eingriff erfolgt dadurch präziser“, schildert sie.
Fenster in die Zukunft
Für die Patienten sei das nicht nur schonender, sondern auch schneller, was zu einer kürzeren Erholungsphase führe. „Für mich öffnet der Roboter ein Fenster in die Entwicklung der zukünftigen Chirurgie“, sagt sie.
Darüber hinaus war der OP-Roboter in seinem ersten Jahr im Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien bei 329 chirurgischen Eingriffen im Einsatz, acht Programme wie Pankreaseingriffe und Magenteilresektionen wurden etabliert. Damit ist das Ordensspital technisch auf dem neuesten Stand. Denn auch im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder gibt es einen OP-Roboter.
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